Unter dem strahlenden Himmel über Berlin fand das lang ersehnte traditionelle Spargelessen der Berliner Pressekonferenz statt. Der Regierende Bürgermeister Kai Wegner betonte in seiner Ansprache die kritische Bedeutung einer unabhängigen Presse für die Demokratie.
Das festliche Ereignis, das nach einer pandemiebedingten Pause wieder auflebte, lockte zahlreiche prominente Gäste an, darunter Senatoren, Diplomaten und führende Persönlichkeiten der Berliner Wirtschaft. Neben dem Berliner Regierungschef waren auch hochkarätige Gäste wie der ukrainische Botschafter Oleksii Makeiev und Darius Pawlos, Botschafter der Republik Polen, anwesend, um das 20-jährige Jubiläum der EU-Osterweiterung zu feiern. Eine besondere Ehre war es, vier ehemalige Regierende Bürgermeister der Stadt zu begrüßen: Walter Momper, Klaus Wowereit, Michael Müller und Franziska Giffey.
Thomas Klein, Vorsitzender der Berliner Pressekonferenz, nutzte die Gelegenheit, um vor der steigenden Bedrohung der Pressefreiheit zu warnen. In seiner eindringlichen Rede betonte er: “Unabhängigkeit und Freiheit des Journalismus stehen unter Druck wie lange nicht. Verbale Angriffe sind dabei noch das harmloseste. Bei Hass-Demos gegen Israel muss die Polizei inzwischen Medienschutzräume einrichten, damit Pressevertreter nicht körperlich attackiert werden. Ich kann nur davor warnen. Wer selbst die Äste der Demokratie absägt, muss sich nicht wundern, wenn eines Tages der ganze Baum stirbt.”
Das Spargelessen der Berliner Pressekonferenz war somit nicht nur ein festliches Ereignis, sondern auch eine Gelegenheit, die unverzichtbare Rolle der Pressefreiheit in unserer Gesellschaft zu reflektieren und zu verteidigen.